sippa one

Die universelle Trinkhilfe mit medizinischem Nutzen

Bedienungsanleitung

Reinigung der sippa Silikon-Membran*:

  1. Bringen Sie 1 Liter Wasser in einem Kochtopf zum kochen.
  2. Schalten Sie den Herd aus.
  3. Legen Sie die sippa Membran in den Kochtopf. Achten Sie darauf, dass die sippa Membran mit Wasser bedeckt ist.
  4. Legen Sie einen passenden Deckel auf den Topf. Lassen Sie die sippa Membran 10 Minuten im Kochtopf.
  5. Gießen Sie das Wasser vorsichtig ab.
  6. Lassen Sie die sippa Membran 10 Minuten abkühlen.
  7. Entnehmen Sie die Membran.

*sippa one ist ausschließlich für den Privatgebrauch vorgesehen. Eine Verwendung im klinischen Bereich ist nicht gestattet.

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Hinweise zum richtigen Umgang mit der Silikon-Membran:

  • Keine spitzen oder harten Gegenstände: Vermeiden Sie den Kontakt mit spitzen oder scharfen Gegenständen, wie Gabeln und Löffeln, da diese die Silikon-Membran beschädigen könnten. Achten Sie darauf, dass keine Messer, Nadeln oder ähnliche Objekte in direkten Kontakt mit der Membran kommen.
  • Keine Fingernägel: Vermeiden Sie den Kontakt mit Fingernägeln oder anderen scharfen oder spitzen Kanten. Jeglicher Kontakt kann die Membran beschädigen und die Funktionsweise von sippa one negativ beeinträchtigen.
  • Nicht in der Membran umrühren: Bereiten Sie Ihr Getränk vor dem Einfüllen in den sippa Becher vor. Rühren Sie das Getränk außerhalb des Sippa One an und sorgen Sie dafür, dass es vollständig gemischt und trinkbereit ist.
  • Vorsichtiges Einsetzen und Entfernen: Gehen Sie beim Einsetzen oder Entfernen der Silikonmembran behutsam vor. Fassen Sie die Membran ausschließlich am äußeren roten Ring an, um Risse und andere Schäden zu verhindern.
  • Nicht überdehnen: Dehnen Sie die Silikonmembran nicht übermäßig aus. Vermeiden Sie es, sie zu stark zu ziehen oder zu dehnen, da dies zu Rissen führen kann. Setzen Sie die Membran ausschließlich im sippa Becher ein.
  • Die sippa-Membran ist nicht mikrowellengeeignet.

Durch die Beachtung dieser Hinweise tragen Sie dazu bei, die Lebensdauer der dünnen Silikonmembran zu verlängern und ihre Wirksamkeit zu erhalten.

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Sie brauchen eine neue sippa Membran?

Alle sippa Produkte sind erstattungsfähig und können mit zulässiger Diagnose (Dysphagie) über Ihre Krankenkasse abgerechnet werden. Sollten Sie eine neue Membran brauchen, können Sie diese einfach in unserem Shop kaufen. 

sippa im Shop

Für den Alltag, für Zuhause

Viele Menschen leben in schwierigen Situationen, in denen alltägliche Abläufe und Gewohnheiten, wie das Trinken, zu einer großen Herausforderung werden.

Mit sippa stehen wir diesen Menschen zur Seite. sippa passt wie ein normales Trinkgefäß in ihren Alltag und hilft dort wo es gebraucht wird. Unauffällig. Funktional. Einfach.

Wie unterstützt sippa beim Trinken?

Beim vollständigen Leeren eines gewöhnlichen Bechers muss der Kopf nach hinten überstreckt werden. Dies ist zum einen für viele Menschen aufgrund von Bewegungseinschränkungen nicht mehr möglich, zum anderen öffnet das Überstrecken, analog zum Vorgehen bei der ersten Hilfe, die Atemwege und erhöht das Risiko sich zu verschlucken enorm.
Kommt es beim Trinkvorgang zum Verschlucken, führt dies beim Patienten zu großen Schmerzen. In besonders schweren Fällen sind die Patienten zu schwach, die verschluckte Flüssigkeit auszuhusten, was zu einem erhöhten Risiko einer Lungenentzündung führt. Aus stetig wachsender Angst vor Komplikationen beim Schlucken, trinken Betroffene weniger und schaffen es nicht, ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Die Trinkhilfe sippa ermöglicht es Betroffenen zu trinken, ohne dabei den Kopf in den Nacken legen zu müssen. Das Herzstück der Erfindung ist eine hochelastische Membran, die dem Abfall des Flüssigkeitspegels entgegenwirkt. Dadurch hat der Betroffene das Gefühl, immer aus einem vollen Glas zu trinken.

Die Vorteile beim Einsatz von sippa

sippa bringt verschiedene Vorteile für Menschen mit Problemen beim Trinken. Ob für Schluckstörungspatienten, Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Menschen mit Demenz.

Medizinischer Nutzen für Schluckstörungspatienten: Verringerung des Aspirationsrisikos

Beim vollständigen Leeren eines Trinkgefäßes muss normalerweise der Kopf nach hinten überstreckt werden. Zum einen ist dies für viele Menschen aufgrund von Bewegungseinschränkungen nicht mehr möglich, zum anderen öffnet das Überstrecken die Atemwege und erhöht das Risiko einer Aspiration. Kommt es zum Verschlucken beim Trinkvorgang, sind die Patienten einem erhöhten Pneumonierisiko ausgesetzt.

sippa fördert eine optimale Kopfposition für unbeschwertes Trinken, dem sogenannten Chin-Down- oder Chin-Tuck-Manöver, besonders bei Menschen mit Schluckstörung. Eine gewohnte Benetzung der Lippen und normale Schluckboli ermöglichen einen natürlichen Schluckmechanismus.

sippa ermöglicht das bekannte und vielverwendete Therapieverfahren des Chin-Down oder Chin-Tuck-Manövers auch für freies sukzessives Schlucken.

Eine gewohnte Einleitung des Schluckmechnismus über die Lippen ist möglich.

Schluckboli können durch Neigung des Bechers beeinflusst werden, wie beim natürlich Trinken aus einem Glas.

Akzeptanz durch Normalität

Die Verwendung von Hilfsmitteln scheitert in vielen Fällen an der geringen Akzeptanz beim Anwender. Zurecht, denn viel Hilfsmittel stigmatisieren durch ihr Aussehen und erinnern ständig an die Probleme, mit denen man zu kämpfen hat.

Um als Mensch mit unkoordinierter oder eingeschränkter Bewegungsfreiheit möglichst ohne fremde Hilfe essen und trinken zu können, ist es notwendig auf spezielle Ess- und Trinkhilfen zurückzugreifen, die ergonomisch hinsichtlich verschiedener Anforderungen entwickelt wurden.

sippa ist von außen kaum als Hilfsmittel erkennbar. Es besitzt die Form und Farbe eines gewöhnlichen Trinkgefäßes und fügt sich dadurch ohne Probleme in jedes Tischgedeck ein. Der Anwender spürt somit keine Ausgrenzung bei der Verwendung. Dies sorgt für eine gehobene Akzeptanz und mehr Lebensfreude beim Anwender.

sippa ist optisch komplett wie ein gläsernes Trinkgefäß gestaltet.

Das Kunststoffmaterial sorgt für ein geringeres Gewicht im Vergleich zu Glas oder Porzellan. Dies erleichtert das Halten für Menschen mit eingeschränkter Kraft in Arm oder Hand.

Mit einer maximalen Füllmenge von 200ml ist sippa nicht zu groß gestaltet. Dies ermöglicht ein vollständiges Leeren des Gefäßes und macht Lust auf mehr.

Mehr Selbstständigkeit

Menschen mit einer Schluckstörung leiden häufig auch an Bewegungseinschränkungen (bspw. in Folge eines Schlaganfalls) und haben Probleme bei der selbstständigen Nahrungsaufnahme. Dies erhöht das Risiko einer Dehydration sowie Mangelernährung und senkt die Lebensqualität der Betroffenen stark.

Die einfache Handhabung und der Verschüttschutz bieten die Hilfe um selbständig Trinken zu können, ohne auf Pflegepersonal angewiesen zu sein. Bedingt durch die gewonnene Selbständigkeit kann Dehydration und anderen Nährstoffmängeln vorgebeugt werden.

Griffe unterstützen dabei den Becher zum Mund zu führen.

Die Ventilfunktion gibt Menschen, die Probleme mit gelegentlichem Verschütten haben, Sicherheit beim verwenden der Trinkhilfe.

Zusammen mit Logopäden und Anwendern wurde ein ergonomisches Mundstück entwickelt, dass den Lippenschluss bei Unsicherheiten oder Bewegungseinschränkungen unterstützt.

Funktionen von sippa

sippa verfügt über viele Funktionen, die für den therapeutischen und pflegerischen Umgang bei Problemen mit Trinken und Schlucken hilfreich sind.

Vorteile für Pflegeeinrichtungen

sippa ist für die Langzeitanwendung konzipiert. Da viele Nutzer von sippa in Pflegeheimen oder betreuten Gruppen wohnen, ist es auch wichtig, dass sippa das Personal und die Einrichtung bei ihren Prozessen unterstützt und sich bestmöglich in den Alltag integriert.

Ein Becher als Basis für alle Bewohner

Durch das modulare System von sippa kann eine Einrichtungen für alle Bewohner das gleiche Trinkgefäß einsetzen. So können ganze Wohngruppen oder Stationen mit der dem Standartbecher ausgestattet werden und bei Bedarf mit Henkeln, Deckel, Ventil oder dem sippa Mechanismus erweitert werden. So bleibt die Ausgrenzung einzelner Bewohner minimal bei gleichzeitg maximaler Individualität.

Als stapelbarer Standardbecher ist sippa zur Grundausstattung von Wohngruppen und Stationen geeignet.

Passt zu den Abläufen in Ihrer Einrichtung

Pflegekräfte müssen aktuell viel Zeit darauf verwenden, das Trinken zu unterstützten oder etwas zu reinigen, falls mal etwas daneben geht. Zudem ist eine hohe Individualität bei den Hilfsmitteln erforderlich um dort helfen zu können, wo es nötig ist. Durch die Modularität, Spülmaschinenverträglichkeit und dem universellen Einsatz mit allen Trinkflüssigkeiten, kann sippa wie ein normales Geschirr gehandhabt werden. Zudem ist eine individuelle Anpassung für jeden Patienten möglich. Das bruchsichere Material und der Verschüttschutz sorgen für minimale Komplikationen im Pflegealltag.

Der Verschüttschutz mit Ventil minimiert die Arbeit für die Pflege, falls der Becher umfällt oder heruntergeworfen wird.

sippa kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Alle Teile sind Spülmaschinen verträglich, auch bei Industriespülmaschinen mit Desinfektionsspülgang.

Das bruchsichere Kunststoffmaterial vermeidet Scherben und Aufräumarbeiten bei heruntergefallenen Bechern.

Geringere Pflegeintensität

Durch die Vorteile von Sippa trinken Bewohner selbständiger, was die Pflegekräft entlastet. Beispielsweise ist ein Unterstützen bei der richtigen Kopfposition nicht mehr notwendig und die optionalen Henkel vereinfachen das sichere Greifen und zum Mund führen des Bechers.

Die vereinfachte Flüssigkeitsaufnahme durch Griffe und Kopfposition gibt den Pflegebedürftigen mehr Selbstständigkeit und entlastet die Pflegekräfte.

Die Unterstützung beim Trinken für Menschen mit Bewegungseinschränkungen im Hals-Nacken-Bereich ist nicht weiter notwendig. Dies entlastet die Pflegekraft.

Die Ventilfunktion und das bruchsichere Material minimieren den Aufwand beim Aufwischen von umgekippten und heruntergefallenen Bechern.

sippa bietet Therapeuten eine Trinkhilfe mit medizinisch belegter Wirkungsweise, basierend auf dem bekannten Chin-Tuck- oder Chin-Down-Manöver. sippa lässt sich hierbei gut mit anderen Therapiemitteln wie bspw. angedickten Flüssigkeiten kombinieren. Im Vordergrund steht die Akzeptanz des Hilfsmittel durch den Patienten, um die Therapie auch außerhalb der Therapiestunde fortzusetzen. Die ergonomische Schluckeinleitung und der Lippenansatz für Menschen mit Einschränkungen heben sippa von anderen Trinkhilfen ab. Als Medizinprodukt ist die Sicherheit für den Anwender und die Leistung gesetzlich nachgewiesen.